Suche den Frieden – doch wo ihn finden?
In den Gräbern aus Erde, Fels und Trümmern,
oder den Herzensgräbern,
voller Schmerzen und Wut?
In den leeren Zimmern
oder unter den Trümmern,
in den Bildern glücklicher Zeiten oder des Elends?
Suche den Frieden – wo soll ich ihn suchen?
In den Aufmärschen und Parolen,
den Stellungen und Abschussrampen?
In den Statements und Drohungen,
den Gebeten von Juden, Moslems und Christen?
Suche den Frieden – warum soll ich ihn jagen?
Nun, er ist auf der Flucht,
vertrieben, ausgebombt, vergewaltigt, entführt, ermordet.
Auf der Flucht vor den Worten und Taten derer,
die sich Verteidiger nennen.
Oder hockt er noch irgendwo ängstlich verborgen,
in einem Versteck – und traut sich nicht heraus?
Denn fürchtet man nicht die, die einen verfolgen?
Suche den Frieden – wie kann ich ihn finden?
Suche den Frieden!
Wo soll ich ihn suchen?
Wo kann ich ihn finden?
Warum soll ich ihn jagen?
Wie kann ich ihn finden?
Die Frage ist doch:
Wie kann ich ihn tun?