Predigt – 2022

Wer zu mir kommt…
…dem geschieht Unerwartetes! Wer immer da kommt:
ist willkommen, denkt anders, bekommt eine Ansage, wird nicht untergehen,
nehme das Kreuz auf sich.
Jesus Christus kennen zulernen, die Bekanntschaft zu machen mit ihm
und die Gemeinschaft mit ihm zu suchen, das hat herausfordernde Konsequenzen
für das eigene Leben, aber auch für unsere Welt.
Das hat sich zu bewähren in einer Situation, in der mit dem Überfall und Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine Morden und getötet werden auf Befehl eines Despoten unsere Welt und das Leben vieler Menschen verändert. Wir schweigen nicht, sondern mahnen zum Frieden – in den Gottesdiensten, aber auch an der Haltestelle.

Was geschieht, wenn Menschen sich einlassen auf das Leben mit Gott?
Das Leben aus der Kraft der Auferstehung findet nicht im Jenseits statt.
Darum: Hierhin, Atem! Wir brauchen deine Lebenskraft.

Dann geht es aber auch um die Frage, was davon in der Kirche sichtbar wird,
zumal in den Krisen des Jahres 2022 – zu denen fortgesetzt auch die Krise der Kirche selbst zählt. In diesem Zusammenhang interessieren wir uns für den Kniff mit der Knifte:
Was macht satt, was stärkt bei der Arbeit und unterwegs, was verbindet uns, was sollen wir tun, wenn wir es mit dem Bösen in Form von Machtspielchen zu tun bekommen:
Gibt es Regenbögen nur noch in Pfützen und die Liebe im Dazwischen?

Wann sind wir endlich da? 
Am Ende des Jahres machen wir uns auf den Weg, mit den weisen Sterndeutern,
und fragen uns: wann sind wir endlich da? Hier es nicht zu Beginn des Jahres:
Wer zu mir kommt? Am Ende des Jahres erzählt das Menschenkind und Gotteskind:
… und wickelte mich in Windeln.

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