Genesis 1,5b:
Da ward aus
Abend und Morgen
der erste Tag
Der geistliche Begleiter:
Der Rhythmus ist verschoben:
Der Tag beginnt mit dem Abend.
Doch so endet er auch auf den Abend hin
und nicht mitten in der Nacht!
Viele unserer Rhythmen sind gerade verschoben:
Drinnen und Draußen,
Arbeit und Freizeit,
Sonntag und Alltag,
Tun und Ruhen.
Selbst Tag und Nacht gleichen sich an;
war gerade nicht erst Tag- und Nachtgleiche?
Darum können wir zur Ruhe kommen:
Mit dem Abend fängt der Tag erst an,
durch die Nacht hindurch,
wartet der Morgen auf uns:
neuer Tag – neues Werden.
So geht Jesus Christus mit uns!
Das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit:
… Herr, bleibe bei mir, denn es will … werden!
Die Übung:
Ich versuche,
den Abend als Anfang
eines neuen Tages zu sehen –
und zu gestalten.
Was verändert sich?
Ich singe oder lese:
Der Mond ist aufgegangen
Das Atemgebet:
du bist mit mir …
… am Abend und am Morgen!