Du wirst sehen: Jesaja 61,10
mit Gewändern des Heils hat er mich bekleidet
in den Mantel der Gerechtigkeit hüllt er mich
Der geistliche Begleiter:
Wer angekleidet wird,
ist entweder hilflos
oder hat eine besondere Stellung.
Vielleicht Trift ja auch beides zu.
Wie dem auch sei: Hilfe ist keine Schande; denn die Kleider des Heils
und den Mantel der Gerechtigkeit
können wir uns nun mal nicht selber anziehen.
Wir werden schön dadurch, und sind zugleich geschützt, wir müssen uns nicht schämen, und keine Blöße geben, sondern dürfen aufrecht leben.
Das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit:
… Du bist heilig, du bringst Heil …
Die Übung:
Ich schaue in meinen Kleiderschrank:
Wo liegen oder hängen sie wohl,
die Kleider des Heils?
Am Bügel, in der Schublade, bei den Socken, den Schals und Mützen, der Unterwäsche? Wie sehen sie aus?
Und hängt der Mantel der Gerechtigkeit
an meiner Garderobe?
Wie werde ich damit bekleidet:
Stecke ich den Kopf hindurch, schlüpfe hinein, schützen sie meine Hände und Arme? Bedecken sie meine Scham,
wärmen sie meine Füße,
schmücken sie mich?
Ich mache mir bewusst: ich trage die Kleider des Heils und den Mantel der Gerechtigkeit: sie stehen mir gut!
Das Atemgebet:
Kleid des Heils…
…Mantel der Gerechtigkeit