3. Dezember

Ausblick – mit Lukas 21,25
… und auf Erden wird den Völkern bange sein

Der geistliche Begleiter:
Bange machen gilt nicht!

So lautet der Spruch derer, die tapfer sein wollen.
Aber die Pandemie hat uns gelehrt:
Die einen fürchten die Krankheit, die anderen fürchten die Maßnahmen,
wieder andere fürchten die Ignoranz –  zumal der vorgeblich Furchtlosen,
die nichts fürchten, als die Furcht.

Alle fürchten wir Verluste,
und unserer selbst nicht mehr mächtg zu sein.
Nur: was gewinnen wir damit?

Das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit:
… warum fürchtest du dich? …

Die Übung:
Heute versuche ich zu verstehen,
was „die Völker“ und diese Erde in Schrecken versetzt
– und warum.

Wo ich die Furcht sehe, spreche ich:
Fürchte Dich nicht!
Zumindest einen Trost will ich geben.

Das Atemgebet:
fürchte dich… …nicht!