7. Station – Hinabgestiegen

Jesus steigt in die Unterwelt
Jesus Christus sagt: Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.  Glaubst du das? (nach Joh 11)

Ikone
Hinabgestiegen in das Reich des Todes war Jesus.
Dorthin, wo das Leben abgeschlossen ist.
Dort, wo es für die Menschen nur noch Einsamkeit gibt,
weil dorthin keine Liebe mehr vordringt. Jesus schon.
Er ist gestorben. Er ist auferstanden.
Mit Ihm zerspringen die Tore dieser Unterwelt in tausend Stücke,
jetzt sind sie nur noch Trittstufen, die herausführen.
Kein Totenschädel ist mehr zu sehen. An der Hand Jesu folgen Adam und Eva,
und mit ihnen folgen alle Menschen. An der Hand Jesu zu sein, ist die Erlösung.
Sein Kreuz wird zum Zeichen: Es war die Hölle. Dagegen half nur Seine Liebe.
Jetzt sind die Menschen frei, zu leben und Ihn zu lieben.

Mediation
Der Tod ist nicht das Ende, auch nicht der Schmerz, ein Fehler oder dass Menschen unterdrückt leben. Und auch die Sünde, die Einsamkeit und die Angst haben nicht das letzte Wort. Sie müssen nicht einmal Teil dieser Welt bleiben. Du bist frei! Und in deinen Händen liegt diese Welt.
Jesus steigt hinab in alle meine Unterwelten,
meine Leichen im Keller,
in den Bodensatz meines Lebens, meine begrabenen Hoffnungen.

Lebenswelt
Was siehst du? Wen siehst du? Welche Bilder dieser Welt und dieser Zeit
hast Du vor Augen?


Gebet
Jesus, Deine Liebe gilt uns.
Mit Deiner Liebe haben das Dunkel, die Einsamkeit und der Tod keine Macht mehr.
Wir sind frei.
Mit Dir zu leben, heißt zu lieben.
Bei Dir zu sein, heißt zu leben. Amen.

Mitten in mein Herz (-> Text)

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