für dein persönliches Evangelium

Unverschämt!

Musik – ich höre

Klezmer

Musik – Ich höre, singe oder sage:

Vorspiel und Begleitung

Eingeladen, zum Fest des Glaubens, eingeladen zum Fest des Glaubens (3x)

Begrüßung – Du bist mir willkommen:
Du bist mir herzlich willkommen, Jesus
auf Dich habe ich gewartet
Dir bin ich gefolgt, Dir gehe ich entgegen:
Gottes neue Welt lässt nicht länger auf sich warten:
Wo Du bist, ist Gottes Trost, Gottes Kraft und Gottes Liebe
und Du lädst mich ein zum Fest des Glaubens

Votum – Ich bekenne und glaube:
Ich lobe nicht nur mir, sondern vor aller Welt,
Dich, der da kommt im Namen des Herrn:
Jesus von Nazareth,
Kind Israels, ein Gerechter, das Heil der Welt.
Auf dich kommt es an,
nicht auf irdische Macht und Gewalt,
Gottes Geist und Kraft geht von dir aus,
Du berührst meine Seele
und lässt mich leben.
Was für eine gute Nachricht, Evangelium, für mich.

Liedvortrag: Tochter Zion, Maybebop

Maybebop – Tochter Zion

Gebet – Ich singe/sage zu Gott:
Komm, Gott, nähere Dich den Mauern meines Lebens;
durchschreite sie und
Du kannst Dich bei mir wie zuhause fühlen;
In mir berühren sich Himmel und Erde,
Wenn Du erst Einzug hältst in mein Leben,
kommt Dein Heil auch durch mich zur Welt. Amen.

Evangelium – für mich – aus Markus 11, 7-11
Und sie führten das Füllen zu Jesus und legten ihre Kleider darauf und er setzte sich darauf. Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg,
andere aber grüne Zweige, die sie auf den Feldern abgehauen hatten.
Und die vorangingen und die nachfolgten, riefen:

Liedvers – Ich höre, singe oder sage:

Vorspiel und Begleitung

Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk.
Gründe nun dein ewig Reich, Hosianna in der Höh.

Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn!
Gelobt sei das Reich unseres Vaters David, das da kommt!
Hosianna in der Höhe!
Und er ging hinein nach Jerusalem in den Tempel und er besah ringsum alles,
und spät am Abend ging er hinaus nach Betanien mit den Zwölfen.

Mit Bedacht – so hab ich das noch nicht gesehen:
Jesus – was hast du dir dabei bloß gedacht.
Erst verbietest du allen, zu erzählen von den Taten Gottes,
die mit dir geschehen sind,
und dann hältst Du Einzug in Jerusalem,
wo ein Funke, kaum zu sehen, schnell helle Flammen entfacht.
Wusstest du nicht, dass die Herrschenden allergisch reagieren,
Und nichts unversucht lassen würden, um dich zum Schweigen zu bringen?
Wusstest du nicht, dass du all deine Follower enttäuschen würdest,
so wie du mit ihren Hoffnungen spielst.
Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen,
Den Gründonnerstag zum stillen Feiertag zu machen,
Wo doch das Lamm schon bestellt ist und alles vorbereitet,
Für die Feier unter Freunden.
Nicht, dass du hinterher sagen musst: „Mea Culpa“,
Es ist alles allein meine Schuld.

Unverschämtheit – ich will mich mal (nicht) beschweren
Unverschämt, diese Altkleiderwerfer,
Feiern ihn wie einen Promi
dem sie den roten Teppich ausrollen
Irgendwer räumt das schon weg, was?

Ritter Rost, Radio Schrottland – Ich möchte ein Prominenter sein_Refrain 1

Unverschämt, diese Hosiannist*innen
Feiern ihn wie einen Befreier,
als käme er im Namen des Herrn
und mit ihm das Reich unseres Königs David

Ritter Rost, Radio Schrottland – Ich möchte ein Prominenter sein_Refrain 2

Unverschämt, diese Palmwedler,
Feiern ihn, was wäre er ein König
oder gar der Messias höchstpersönlich.
Für wen halten die ihn eigentlich?

Ritter Rost, Radio Schrottland – Ich möchte ein Prominenter sein_Refrain 3

Unverschämt, dieser Eselsreiter,
lässt sich feiern als wäre er ein König
oder gar der Messias höchstpersönlich.
Für wen hält der sich eigentlich?

Unverschämtheit, so was!
Dass die sich nicht schämen,
dieser Jesus und seine Follower,
die doch Gott nichts vorzuweisen haben,
die nach Gerech\gkeit verlangen, wie nach Wasser und Brot,
die, zu sanft für diese Welt, ihr Los betrauern,
Mitleidige, die sich für Benachteiligte einsetzen,
um Frieden bemüht,
als wären sie mit sich selbst im Reinen.
Ausgerechnet die: Das Handwerk sollte man ihnen legen, diesen Gutmenschen!

Ich aber – ich schäme mich des Evangeliums nicht, dieser Kraft Gottes.

In den Evangelien richtet sich mein Blick auf Jesus von Nazareth
Sie erzählen von seinem Kommen in diese Welt, seinen Worten und Taten,
sie erzählen vor allem aber von seinem Leiden und Sterben
– und seiner Auferstehung.
In allem was Jesus sagt und tut, ist er die Auslegung des Redens von der Gottesherrschaft. Was Gott für diese Welt will, wie er uns Menschen sieht,
wie ich leben kann, was gelten soll, was mich befreit:
All das erfahre ich von Jesus.
Mit ihm richtet sich mein Blick auch auf die hebräische Bibel
und die jüdische Tradition:
So erkenne ich Gottes Wege mit uns Menschen.
Wenn ich mich frage:
Wie kann diese Welt bestehen, was soll aus mir werden?
Wie kann ich leben, wo gibt es einen Platz für mich?
Dann erfahre ich, dass ich eingebunden bin in Gottes Liebe und Gottes Wirken:
Eben dafür hat Gott mich mit seinem Geist beschenkt.
Ich erfahre, dass ich nicht verurteilt werde,
für das, was ich an Leben verfehlt habe, bei mir und anderen,
Und wo ich schuldig geworden bin, gegenüber Gott und der Schöpfung,
kann Neues werden und wachsen,
weil Jesus Christus für mich starb
und weil ich mit ihm lebe.

Liedvers – Ich höre, singe oder sage:

Vorspiel und Begleitung

Ich atme auf, ich darf leben.
Ich muss nicht mehr verzweifeln,
nicht länger mutlos sein.
Gott hat mir seinen Sohn gegeben.
Mit ihm kehrt neues Leben bei mir ein.

Der/die ich schon seit langem nach dem Leben jag
Und bisher vergeblich Antworten erfragt,
hör die gute Nachricht, dass mich Christus liebt,
dass er meinem Leben Sinn und Hoffnung gibt.

Ich bin eingeladen. Gott liebt alle gleich.
Er trennt nicht nach Farben, nicht nach arm und reich.
Er fragt nicht nach Rasse, Herkunft und Geschlecht.
Jeder Mensch darf kommen, Gott spricht ihn gerecht.

Gebet – ich sage Gott, laut oder in der Stille:
… wo jetzt gerade eine Gute Nachricht gebraucht wird:
… Wo Gottes gute Nachricht mich erreicht hat:
und gemeinsam beten wir mit Jesus: Unser Vater…

Segen – ich bin nicht allein
Ich aber – ich schäme mich des Evangeliums nicht, dieser Kraft Gottes
Ich bin nicht allein: Go= ist mit mir mit seinem Segen,
Er umgibt mich und hält seine Hand über mich,
Er sieht mich freundlich an: Sein guter Schalom trägt mich,
Heute und morgen und alletage. Amen.