Hassgewalt

Hass und Gewalt, Hassgewalt
hat in einem unfassbaren Ausmaß einmal mehr zu unsäglichen Verbrechen
gegen die Menschlichkeit und gegen Jüdinnen und Juden geführt.
Immer wieder werden Jüdinnen und Juden stigmatisiert, beschuldigt, verachtet, gehasst und dieses Unrecht wiederum instrumentalisiert, genährt und geschürt.
So tauchen auch in Dortmund antisemitische Banner gerade dort auf, wo eine unbedeutende und darum um beständige Profilierung ringende Naziszene haust.
Und hat nicht gerade erst die antisemitische Gewaltphantasie eines Herrn Aiwanger zu einem Rekordergebnis bei den bayrischen Landtagswahlen geführt?
Die Tätergeschichte, zu der unsere Geschichte unleugbar gehört, ist daher eine Geschichte der Zerstörung von Kultur, Wissen, Menschlichkeit und letztlich der Selbstzerstörung.

So kann und darf es kein Verständnis für den Terror der Hamas und ihre Unterstützer geben, ebenso wenig für die, die aus dem Morden politisches Kapital schlagen wollen.
Der Kampf gegen das Existenzrecht Israels ist Programm und wird durch Hassgewalt genährt und geprägt. Eine relativierende Rechtfertigung der Mordtaten und ihrer Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit ist nicht möglich. Wir müssen und wir dürfen sie nicht dulden, nicht akzeptieren, nicht relativieren, nicht weitertransportieren.

Eines muss allerdings auch klar sein, die Antwort auf Hassgewalt
kann nicht wiederum Hassgewalt sein – auch jetzt werden wir Rede und Antwort stehen müssen, was dem Frieden dient, was die Gewalt und was den Hass überwindet.
Auch das kann und wird Solidarität mit Israel sein.

Denn was Hamas und Hizbollah am wenigsten gebrauchen können
sind Leute, die Frieden wollen!