Du wirst sehen: Jeremia 23,23
Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der Herr,
und nicht auch ein Gott, der ferne ist?
Der geistliche Begleiter:
Wir haben Fern-seher,
Fern-gläser, Fern-rohre,
oder auch Fern-weh,
so dass wir Fern-reisen unternehmen.
Vielleicht haben wir sogar Fern-wärme:
Vieles von dem, was uns fern ist,
kann uns nah kommen,
wollen wir vielleicht sogar erforschen
und verstehen.
Anderes bleibe bloß ferne von uns.
Wir haben aber keine Instrumente,
uns Gott verfügbar zu machen.
Das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit:
Friede, Friede denen in der Ferne und denen in der Nähe
Die Übung:
Dass Gott uns fern sei, macht deutlich,
dass er nicht in unsere Phantasien,
Wünsche, Vorstellungen und Ideen
eingeschlossen werden kann und will.
Schon klar,
aber
ist es mir selbst nicht schon oft genug
schmerzlich so vorgekommen,
dass Gott fern ist?
Darum überlege ich:
Wie erfahre ich seine Nähe
und was bedeutet mir seine Ferne?
Atemgebet:
Geheiligt werde dein Name