Miteinander Teilen hat als so genannte Share Economy gerade Konjunktur: Der Austausch von Waren und Dienstleistungen folgt in Zeiten vernetzter Kulturen nicht mehr den klassischen Mustern von Erwerb und Besitz. Allerdings haben Menschen, die in ihrem Leben mit der Gegenwart Gottes rechnen, immer schon anders gehandelt. Sie haben sich gegenseitig bereichert: Mit Fürsorge und Unterstützung, ihren Talenten und Begabungen, ihrem Wissen und Beten, mit ihrer Treue und ihrer Liebe.  
Wir tun das als Gemeinde, weil wir der Allgegenwart von Bewertungen, Selbstsorge und Life-Hacking die konkrete und heilsame Gegenwart Gottes befreiend entgegensetzen.  In unseren Mitbring-Gottesdiensten wird dies in besonderer Weise lebendig, spürbar und erfahrbar. Denn da entstehen unterschiedliche Impulse aus unserer Gemeinschaft heraus: Gedanken, Texte, Lieder, Gebete, Erzählungen, Musik.   Zu Erntedank haben wir auf diese Weise einen besonderen Gottesdienst erleben dürfen, in dem noch einmal über unsere sonstigen Mitbringt-Gottesdienste hinaus der Dank an Gott nicht Thema war, sondern einfach Wirklichkeit.