Vom Baum wie vom Kalender,
fällt ein Blatt, und noch eines und noch eines mehr,
es sammeln sich die Absagen von Konzerten, Veranstaltungen, Treffen,
wie das Laub auf den Gehwegen
und häufen sich dort, wie die Zahlen der Erkrankten.
Dagegen hilft das laute Laubgeblase so wenig,
wie es hilft den Herbst zu ignorieren,
und dass die Tage dunkler werden.
Eigentlich ist jetzt die Zeit,
in der wir der Trauer Raum geben und dem Gedenken,
in der wir Trost suchen und mahnen: Nie wieder!,
in der wir ein Licht anzünden, Orangen pflücken, Düfte riechen,
uns vorbereiten
und auf Gottes Zukunft setzen.
Eigentlich, aber…
… aber was sollte uns daran hindern, genau das zu tun?