Was ist der Mensch…

…dass DU seiner gedenkst? (Psalm 8)
Hättest Du ihm nicht Verstand gegeben können, statt Macht,
Einsicht und Mitgefühl, statt Selbstgerechtigkeit und Geltungssucht?

Musstest Du uns Menschen so sehr in die Nähe der Götter rücken,
dass wir immer nur dorthin streben,
statt achtzugeben auf das, was uns anvertraut ist?
Dabei sind wir mit Schönheit begabt
und begabt, Schönes zu schaffen –
der Beter lobt Dich dafür.

Es ist das Lied der Unmündigen,
dass der Macht standhält,
die Dir Gott den Rang ablaufen will,
nicht Stolz, nicht Eitelkeit, nicht Selbstgerechtigkeit sind es,
die Dir und uns Ehre machen,
Dir Gott und uns Menschlein