Wer die Hand an den Ball legt

Oh je, wie war das noch in der Schule:
Einer wählt aus, wer zur Mannschaft gehören darf.
Da kommen zuerst die Guten dran, die, die was vorzuweisen haben.
Die mit Auszeichnung: geschickt, wendig, schnell, durchsetzungsfähig.

Dann kommen die, die immerhin noch zu gebrauchen sind.,
für dies oder das, die sich vielleicht einsetzen, sich zeigen, was beweisen wollen.

Dann bleiben noch die anderen, der Rest,
der verteilt werden muss, um die Reihen aufzufüllen.
Soll ja keiner dumm dastehen müssen.

Trotzdem:
Die Letzten werden die Ersten sein – die es vermasseln.
Wissen wir doch.
Wird nicht auch als letzter genannt:
Judas, der Iskarier, der ihn verriet?
Was wohl dann dazu führte, dass ein Team aus 11 Mann besteht.

Und bloß keine Mädels, wie die katholische Kirche nicht müde wird zu betonen,
auch wenn die Glaubenden mehr als müde sind, das zu hören.
Das ist ja wohl das Letzte, dass Frauen Apostel werden.

Und da sind sie nun: Die Außen- und Innenverteidiger des rechten Glaubens,
die undurchdringliche Abwehrkette vor dem Torhüter
die Stürmer, die nur auf die richtigen Vorlagen lauern, um zu Helden zu werden,
ob nun mit oder ohne Flügel,
und das Mittelfeld, dass in die oder der Mitte fällt. Oder fehlt.
Deren Aufgabe ist es, das Feld zu bestellen:
Per Pedes Apostolorum, zu Fuß, wie die Apostel,
zur Not noch mit Köpfchen.
Doch wer die Hand an den Ball legt… der ist nicht geschickt für die Liga Gottes.
Dabei kommt es doch darauf an, nicht nur zu Fuß und per Kopf,
sondern ebenso
mit Herzen, Mund und Händen,
Gottes Güte zu verkündigen