Syrien – da war doch was? Gottesdienste im September 2015

Syrien – das Wort kennen wir schon von Kind auf. Kommen Sie drauf, woher?
Vermutlich haben wir in Deutschland die erste Begegnung mit diesem Wort in der Weihnachtsgeschichte.
Doch nicht nur dort spielt die damalige römische Provinz Syrien eine entscheidende Rolle:
Damaskus und Antiochia sind Wendepunkte und Energiezentren in der frühen Geschichte der „Leute des Neuen Weges“,
wie diese jüdische Gruppierung genannt wurde, die Jesus als den Messias bekannte. Hier wurde diese Gruppe von den römischen Behörden zuerst als „Christen“ bezeichnet, hier spielten sich Szenen von Verfolgung, Folter und Gefängnis ab, in die ein gewisser Paulus verwickelt war, hier wurde um den Kurs des Neuen Weges gestritten, von hier gingen entscheidende Impulse aus, durch die dieser Weg bis nach Europa führte.

In den Gottesdiensten am 13. und 20. September gehen wir auf Entdeckungsreise zu unseren jüdisch-syrischen Wurzeln, die für heute, für die aktuelle Situation syrischer Flüchtlinge und eine Kultur des Willkommens und der Hilfe von Bedeutung sind, in der wir uns einmal mehr als „Leute des Neuen Weges“ verstehen und bewähren müssen.