Zwischen schon und noch nicht erleben wir zur Zeit unentschiedene Wochen.
Ein Jahr nach dem ersten Lockdown ist unklar:
Wo geht es hin, was ist verantwortlich, was geboten, was notwendig?
Für uns als Gemeinde ist klar: Gottesdienst ist mehr, als einen Gottesdienst ansehen.
Darum gestalten wir gerade in der Fastenzeit Gottesdienst einmal etwas anders:
Ein Gottesdienst mit seinen Elementen – verteilt auf die Sonntage der Fastenzeit –
der längste Gottesdienst der Welt, könnte man sagen – und zugleich jeweils der kürzeste:
Die einzelnen Elemente dauern jeweils nur etwa 20 Minuten, damit in kleinen Gruppen so viele wie möglich daran teilhaben können. Dafür ist die Kirche sonntags von 11 bis 13 Uhr geöffnet, jeweils halbstündlich beginnt eine kleine Liturgie. Die aber ist besonders gestaltet, denn es ist
eine Liturgie für Dich!
Diese Form bietet die Gelegenheit, die einzelnen Elemente des Gottesdienstes ganz persönlich zu nehmen – zumal eine volle Gottesdienstgemeinschaft noch nicht wieder so ohne weiteres möglich ist. Lieder, Texte, Handlungen sind für Dich bestimmt, sollen Dich abholen und weiterbringen. Sie sind darum bewusst in der ersten Person formuliert. Nimm Gottes Angebot ruhig persönlich! Diese persönliche Dimension ist etwas, was wir alle dringend brauchen.
Darum gibt es die Liturgien unter Schutzbedingungen „live“ in der Auferstehungskirche, auf der Website mit Liedbegleitung zum selber sprechen und beten, in verschiedener Form zum Ausdrucken und selbstverständlich auch zum Anhören. Ganz ähnlich der Christvesper, so dass darin eben doch wieder alle miteinander verbunden sein können. Worauf wir in dieser Zeit allerdings verzichten ist das Livestreaming, denn das passt nicht gut zum Charakter der Liturgien. Du musst also selber aktiv werden.
Die Liturgien für Dich findest Du jeweils hier auf unserer Webpräsenz.
Einen kleinen Kurz-Impuls als Ausschnitt aus der Liturgie findest Du auch hier rechts in der Spalte „Aktuelles“.