4. Station – Gestorben

Jesus stirbt am Kreuz
Und in der neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme:
„Eloï, Eloï, lema sabachtani?“ Das heißt übersetzt:
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Dann hauchte er den Geist aus.
Da riss der Vorhang im Tempel in zwei Teile von oben bis unten.
Als der Hauptmann, der Jesus gegenüberstand, ihn auf diese Weise sterben sah, sagte er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn.
Es waren auch Frauen waren da, darunter Maria. (nach Mk 15)

Ikone
Jesus stirbt. Er fühlt sich allein gelassen, schutzlos seinen Mördern ausgeliefert. Schuldlos wird Er getötet. Maria steht am Kreuz. Sie erkennt in diesem Moment: Wenn Jesus selbst so furchtbar leidet, dann ist Er mir nah, wenn ich leiden muss. Wenn ich Furchtbares erlebe, dann ist Jesus bei mir. Es ist so, als stürbe Er dort, damit ich nicht allein bin, in den schlimmsten Momenten meines Lebens. Wenn ich leide, ist Er mir nah.

Mediation
Mein Gott, wie oft verliere ich mich in meinem Leben. Unendlich weit bin ich weg von dem, was mein Herz lebendig macht. Mein Gott, wo ist eine Liebe, die mich tröstet und mich rettet?

Lebenswelt
Was siehst du? Wen siehst du? Welche Bilder dieser Welt und dieser Zeit
hast Du vor Augen?


Gebet
Jesus, Du bist gestorben, wie ein Mensch stirbt. Du hast Dich für uns hingegeben. Du bist das Zeugnis von Gottes großer Liebe zu uns.
Du bist Gottes Sohn. Amen.

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