18.10. 25, 11-15 Uhr, Auferstehungskirche Dortmund-Eving:
Müll – Was (von uns) übrigbleibt
Im August 2025 scheiterte nach dreijährigen Verhandlungen ein UN-Abkommen gegen Plastikmüll. Wie es weitergeht ist derzeit noch unklar. Dabei ist Müll ein globales Problem – um so mehr, als dass sich auch unser Müll über die ganze Welt verbreitet, sei es durch Mikroplastik oder sei es durch Müllexporte, die nicht nur Plastik sondern ebenso Elektroschrott oder Textilabfall umfassen.
Warum ist das ein Thema für Kirche und Gemeinde?
Während in religiösen Kontext der Begriff „Abfall“ für die Trennung oder Abwendung von Gott steht, bezeichnet er in unserem Alltag all das, was von unserem Konsum übrig bleibt und nicht mehr zu gebrauchen ist. Längst versuchen wir, dem durch Wiederverwertung und Nachhaltigkeit etwas entgegen zu setzen – und bekommen das Problem dennoch nicht gelöst. Begriffe wie „Verwertung“ oder „Entsorgung“ markieren dies ebenso wie eine in die alltägliche Praxis übergegangene Mülltrennung oder die endlose Suche nach Endlagern für radioaktive Abfälle.
Was also bedeutet es, Abfall zu produzieren? Denn damit stellen sich nicht nur Fragen nach der Zukunft und der Verantwortung einer Gesellschaft sowie deren Selbstverständnis, sondern auch nach persönlichem Handeln – und dem Bekenntnis zu Gott als dem Schöpfer. Wem gegenüber sind wir verantwortlich und Wie kann und soll in diesem Zusammenhang von Versöhnung gesprochen werden?
Darum: Was wird aus unserem Müll und was wollen wir tun?
Programm:
Im Workshop sehen und diskutieren wir den Film Plastic Fantastic von Isa Willinger (2023), blicken auf weitere Aspekte der Müllproduktion und fragen nach den Konsequenzen für Kirche und Gemeinde.
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