Kuck mal, was da wächst – Paradieschen im Frühstücksgottesdienst

Im Frühstücksgottesdienst gab es erstmals Radieschen und Schnittlauch aus eigener Ernte.
„Kindgerecht mild“ urteilte ein Radieschentester fachkundig.

Tatsächlich waren die Kinder der Krümelstube in der Woche noch aktiv gewesen und hatten mit ihren Schubkarren fleißig die Holzhackschnitzel für die Wege zwischen den Beeten herangekarrt.

Währenddessen wartet der Apfelbaum Prinz Albrecht von Preußen noch darauf, endlich in der Preussischen Straße eingepflanzt zu werden.  Passt ja.
Und die Zucchini könnten auch geerntet werden.
„Kuck mal, was da wächst!“
lautete das Thema beim Frühstücksgottesdienst.
Tatsächlich wächst ja auch der Garten selbst, und damit ein Gegenprogramm zur ebenfalls wachsenden Furcht, Ausgrenzung, Selbstbehauptung, Angst und Kriegsvorbereitung. Wir aber wollen keine Grenztruppen und Agenten, die das Evinger Paradieschen bewachen, sondern setzten auf die Zusammenarbeit den Kindern der Kita und unseren Nachbar:innen.
Kuck mal, was da wächst, wenn die Türen zum Paradieschen geöffnet sind, weil wir auf die neue Welt Gottes, auf ihr Werden und Wachsen setzen. Denn hat nicht schon Luther gesagt: „Und wenn morgen die Welt unterginge würde ich heute noch ein Hochbeet anlegen“? Und Prinz Albrecht einpflanzen, natürlich.