Predigt – 2016

Aufbrüche, Ankommen und gelebte Nachbarschaft: die damit verbundenen Dynamik wurde für uns in Eving durch die ankommenden Flüchtlinge konkret! Nicht allein in den damit verbundenen Aufgaben des Willkommens, der Hilfestellung und Begleitung, sondern auch im entschiedenen Eintreten für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, wie wir es jeden Montag mit der Haltestelle in der Evinger Mitte getan haben.

Gerechtigkeit statt Selbstgerechtigkeit oder einer Angstkultur: was kann Gerechtigkeit für uns in Eving bedeuten? Wir wollen nicht nur unser Gemeindeleben und unsere Aktivitäten in Eving weiterentwickeln, sondern zugleich einladen, mit uns neue Wege zu gehen. Doch dazu müssen wir an dem arbeiten, was Gerechtigkeit 2016 angesichts des Zusammenlebens in unseren Nachbarschaften aber auch angesichts der Entwicklungen einer digitalisierten Gesellschaft bedeuten kann und muss  – und welche Perspektive ein entschiedenes Christsein im 21. Jahrhundert dafür bietet.

Wartet’s nur ab, da kommt noch was:
Weil Gott sich für uns begeistert, sind wir begeistert von Gott,
weil Gott mit uns noch nicht fertig ist, sind auch wir noch lange nicht fertig,
als Leute des neuen Weges die gute Nachricht in Worten und Taten zu leben.

Januar
„Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“, so lautet die Jahreslosung für 2016 (Jesaja 66,13). Da stellt sich die Frage, ob angesichts von Flucht, Terror und nicht zuletzt den Übergriffen auf Frauen an Silvester „Trost“ eine angemessene Antwort sein kann. Doch was ist gemeint, wenn vom Trost einer Mutter die Rede ist? Im Text geht es angesichts aller Ambivalenzen von Gewalt und Hoffnung darum, dass wir wie Säuglinge an der Mutterbrust Frieden und Gerechtigkeit saugen, um darüber zur Ruhe zu kommen, weil unser Hunger gestillt wird.

Doch die in Jesaja skizzierten Aussichten müssen konkret werden. Ausgangspunkt dafür ist, wenn der nun erwachsene Jesus sich von Johannes in der Wüste taufen lässt: Ein Moment größter Solidarität, indem die Geschichte Israels und der Menschheit rekapituliert wird, Jesus sich in sie hineinstellt und Gott sich dazu stellt. Von nun an wird klar, warum Jesus die Menschen vor Gott und Gott vor den Menschen vertritt, so dass Gerechtigkeit möglich ist: Es ist die Basis eines neuen Miteinanders von Menschen mit Menschen und Menschen mit Gott.

Februar
Worin besteht die Gerechtigkeit des Neuen Weges, der mit Jesus beginnt?
Denn wie kann es sein, dass eine Debatte darüber geführt wird, ob an der deutsch-österreichischen Grenze auf Frauen und Kinder geschossen werden sollte?
Wie kann es sein, dass Menschen sich wünschen, engagierte Christen würden mit Gewalt aus den Kirchen getrieben und diese völkisch bereinigt?
Wie kann es sein, dass nicht nur auf der Straße sondern auch in den schnell getippten Stellungnahmen im Internet ein Mob über andere herfällt, um diese ihrer Würde zu berauben?
Es ist niemand, der nicht Teilhaberin und Teilhaber des Reiches Gottes sein könnte, so singt „Jesus“ in der Szene beim Einzug in Jerusalem in Jesus Christ Superstar. Während die einen den Tod Jesu beschließen – zum Heil der Nation (und damit den Sündenbock markieren), feiern die anderen Jesus als Helden (und rufen kurz darauf „kreuzige“!). Jesus nimmt diesen zwiespältigen Moment auf: „Hoschia na“ zu rufen bedeutet, „Herr, hilf doch!“ als Jubelruf zum Ausdruck zu bringen. Die Gerechtigkeit Gottes beginnt in den Widersprüchen unserer Welt und führt uns auf einen neuen Weg, damit und darin zu leben. Es ist nicht der Weg von Gut und Böse, sondern der Weg von Glaube, Hoffnung und Liebe.

Fan oder Follower zu werden ist heute schon per Klick möglich. Schon bei Jesus gab es Fans und Followers — und Leute, die sich nicht zwischen dem einen und dem anderen entscheiden konnten. Aber beides zu sein, ist doch auch nicht schlecht, oder?
Ach, hätte es zu Jesu Zeiten schon Smartphones gegeben: Wäre dann nicht alles einfacher gewesen? Wo Jesus fordert, man solle sich zuerst um das Reich Gottes kümmern, statt die Familie zu kontaktieren, oder darauf hinweist, dass es keine Zuflucht und keine Heimat gäbe für Leute wie ihn, da käme die globale Netzkultur doch gerade recht. Noch einmal schnell die Mails checken, ein Selfie posten, eine Message tippen: geht doch alles gleichzeitig und ganz nebenbei. Aber Jesus macht deutlich:  Nachfolge ist kein Ponyhof. Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist zu ungeschickt für das Reich Gottes, zu ungeschickt, um von Gott zu den Menschen geschickt werden. Denn Jesus braucht Leute, die ungewöhnliche Wege gehen: Er braucht die Leute des Neuen Weges.

März
Die Frage nach der Glaubwürdigkeit ist nicht nur eine Frage aktueller politischer Auseinandersetzungen. Gerade weil Jesus so große Anforderungen an seine Nachfolger stellt, ist eine Szene, in der Maria Jesus das Jahresgehalt eines Tagelöhners in Form von 327,25 Gramm Öl über die Füße gießt, fragwürdig, oder? Wer hier nur Werte verrechnen will, der hat vielleicht recht damit, dass das ungerecht ist. Alles zu verkaufen, was man hat, um den Besitz den Armen zu geben – war das nicht eine von Jesu Forderungen? Und hier: Alles für Einen?
Dennoch wird die Szene nicht aus-gesessen, weg-gelächelt oder tot-geschwiegen — im Gegenteil: Wo Sitzen, Schweigen und Lächeln keinen Sinn ergeben, bleiben „aus“, „weg“ und „tot“ übrig: Der Todesbeschluss gegen Jesus steht schon fest. Und wo Martha glaubt, dass Jesus der Gesalbte, der Christus ist, da handelt Maria entsprechend und salbt Jesus, indem sie ihn für sein Begräbnis bereit macht. Alles für Einen ist ungerecht, aber Einer für Alle? Das jedenfalls ist das Argument des Hohen Rates. Der Evangelist bringt das in dieser dramatischen Szene auf die Spitze, indem die Sündenbockpolitik gegen sich selbst gewendet wird: ein für allemal stirbt einer für alle, damit alle das Leben gewinnen – auch das der Armen. Nicht dadurch, dass einige mehr haben, sondern dass alle miteinander teilen, was sie aus Gottes Hand empfangen.

Das letzte Mahl Jesu mit seinen Vertrauten, nur eine Woche nach der Fußsalbung durch Maria, war kein feierlich friedlicher und stimmungsvoller Abend, bei dem Jesus seinen Schülern sein Vermächtnis anvertraut. Kaum sind Brot und Kelch, Leib und Blut für alle gegeben, streiten sie sich, wer der Größte und Bedeutendste ist. Kaum ist nach dem gefragt, der Jesus verrät, geht es schon um den Superjünger.
Als Jesus Simon eindringlich darauf hinweist, dass er dafür gebetet habe, dass Simon die bevorstehenden Prüfungen bestehe, lässt dieser den Petrus raushängen. Und schließlich finden sich auch noch zwei Schwerter bei den Abendmahlsteilnehmern. Bewaffnet zum Abendmahl? Jesus muss seine Leute auf den Boden zurück holen, da sie zwischen den „guten alten Zeiten“ und „dem Fensterplatz im Himmel“ die Wirklichkeit aus dem Blick verloren haben. Eine Wirklichkeit, die sie bis ins Letzte fordern wird.

Ostern danach: 90 Tage seit Weihnachten, ein Jahr seit dem letzten Ostern, 28 Jahre seit der letzten Predigt über diese Erzählung aus dem Johannes-Evangelium, in der es so aussieht, als könnten sich Simon Petrus und sechs seiner Kollegen auch den Beruf eines Fischwirts für Binnenfischerei und Aquakultur für sich vorstellen. Mit einem Frühstücks-Grillen am See, zu dem Jesus sie einlädt und einer Fang-Frage seinerseits wird alles ein wenig anders. Und so wird Ostern 2016 zu unserer Zeit und unserer Begegnung mit dem Auferstandenen.

April
Wie niieedlich, wie süüüüß, die kleinen Neugeborenen. Quasimodogeniti – wie die neugeborenen Kinder, so wird der Sonntag nach Ostern nach einem Vers aus dem ersten Petrusbrief genannt. Aber statt uns nun Petrus, Johannes oder Thomas als Babies vorzustellen, gehen wir zurück auf Anfang: Den Trost der Mutter und das Verlangen nach einem Platz im Leben. Wir müssen uns diesen Platz trotz der menschlichen Gewaltgeschichte nicht gewaltsam verschaffen, das zeigen uns die Gedanken über die Taufe Jesu, die Macht der Worte, die Frage der Prioritäten sowie nach Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit, den Todesbeschluss und das Vermächtnis angesichts einer gewaltsamen Wirklichkeit, welches die angehenden Fischwirte erst noch wachrütteln muss.
Die Schwerpunkte der Predigten dieses Jahres fließen zusammen, und wie die neugeborenen Kinder saugen wir aus ihnen das neue Leben, das in der Auferstehung Jesu Christi Wirklichkeit geworden ist.

Denn wir bitten – bedrängt von der Not der Welt und der Liebe Christi:
Macht euren Frieden untereinander und mit euch selbst, auch mit der eigenen Biografie. Das geht nur, wenn ihr auch Euren Frieden mit Gott macht, weil er seinen Frieden mit euch und durch euch Wirklichkeit werden lassen will. Diese Wirklichkeit ist die Wirklichkeit der Liebe Christi, die die Welt in ihrer Widersprüchlichkeit, Entzweiung und all unseren Aufteilungen annimmt, fordert und durchdringt, um uns als neue Kreaturen zur Verantwortung frei zu machen. Damit Neues werden kann.

Mai
Wartet’s nur ab, da kommt noch was:
Das war die Perspektive seit Himmelfahrt.
Statt in den Himmel zu starren sollten diejenigen,
die Jesus auf dieser Welt und in dieser Zeit zurückgelassen hat …
…gelassen bleiben.

Zurück ins Oberstübchen,
wo natürlich keine zwei Schwerter mehr liegen,
da Petrus ja zumindest mit einem davon zum Ohrabschneider wurde.

Hatte sich davon eine Lösung versprochen,
die allerdings für Jesus nicht annehmbar war,
weshalb letzterer sich lieber des Verletzten annahm.
Verbinden heißt seine Lösung. Ohren öffnen, nicht opfern.

„Genug davon!“
hatte Jesus schon im Abendmahlssaal gesagt:
Denn der Hinweis, sich Schwerter zu kaufen, war eben kein kein Schlagbefehl,
sondern einer der vielen Versuche,
seine Jungs wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen,
sahen die sich doch schon auf himmlischen Thronen thronen…

weshalb sie dann,
50 Tage später,
auch so entgeistert in den Himmel starren,
ein wenig zurückgeblieben,
auf dem Boden, auf den Jesus sie geholt hatte.
„Was starrt ihr so in den Himmel?“ meckern die Leute in Weiß.

Statt Logenplatz also wieder das Oberstübchen, immerhin: OBER-stübchen.
Dort, wo Jesus mit ihnen das Mahl gehalten hat und wo
natürlich keine zwei Schwerter mehr liegen:
Sind vielleicht schon mehr als zwei…
(schließlich sind sie noch nicht ganz bei Trost…)
Wartet ab: da kommt noch was.

Und wie da was
und was da wie
kam:

Nicht gewalttätig, aber gewaltig,
überwältigend, aber nicht erschlagend:

Eine neue, gerechte Sprache,
in der unsere Unterschiede keine Unterschiede mehr machen
wo die einen verstehen
was die anderen verspotten:

Die Freunde Jesu sind berauscht von Gott,
weil Gott sie nicht verlässt,
sondern begeistert

weil auch er sich begeistert
für Menschen, die sich seiner Treue anvertrauen,
statt auf Selbstgerechtigkeit, nationale Überheblichkeit, die Aufteilung der Welt, Schwerter,
fortgesetztes Selbstmanagement, Fitnessarmbänder oder deutsches Kulturchristentum
zu vertrauen…

Hinter’m Horizont geht’s weiter: Da kommt noch was.

Tja – und dann kam die Kirche, oder?
Aber vielfältige Aktivitäten mag es ja auch schon damals zwei Wochen nach Pfingsten gegeben haben – und damit eine Reihe von Notwendigkeiten, bei der man acht geben muss, dass nicht etwas Wesentliches auf der Strecke bleibt:
Das Gottes Geist sich nicht verbraucht, wenn wir uns für ihn öffnen.

Juni
Zu Beginn der Europa-Meisterschaft und angesichts des beschlossenen BREXITS kann man ja mal fragen, wer das eigentlich sein soll: Europas Meister. Denn da tut sich ja ein ganzer Reigen von Meistern auf, von Picasso über Rembrandt und Caspar David Friedrich hin zu Leonardo Da Vinci, von Aristoteles über Kant zu Nitzsche, von Königinnen und Despoten bis hin zur Festsetzung von Qualitätsnormen zur Gurkenkrümmung. Alles Meister eines Kontinents, der nach einem syro-phönizischen Mädchen benannt ist und dem mit dem „Herüberkommen“ eines kleinwüchsigen Juden aus dem Süden der heutigen Türkei „geholfen werden sollte: Weil dieser sich als Bote des Neuen Weges von Jesus Christus verstand.

Juli
Hörbücher gab es auch schon in neutestamentlicher Zeit — und so hört der Anhalter Philippus wie ein kastrierter Finanzminister aus Afrika vom Gottesknecht liest.
Von dem also, der von anderen zum Sündenbock gemacht wurde.
Von dem also, auf dessen Seite Gott sich stellt.
So kann der Minister untertauchen: um seinen alten Weg als neuen Weg fortzusetzen.

August
Neuer Weg hin oder her: die Frage ist, ob sich das Vertrauen in die Treue Gottes im Alltag bewährt. In den folgenden Gottesdiensten soll es daher um die Probe aufs Exempel gehen. So werden wir müde, sind erschöpft, verpassen das Entscheidende und können uns doch nicht dagegen wehren. Doch selbst Gott kann uns müde machen — oder des Erbarmens müde werden. Wirklich?
In Jesus, dem Menschen, der wie wir müde wird, begegnet uns Gott-Mit-Uns. Und mit ihm eine Kraft, die in den Schwachen mächtig werden stark werden kann. So sehr, dass wir Ruhe finden können ohne uns ständig beweisen zu müssen, wie fit wir doch sind.

Kommse vonne Schicht bisse nich nur müde sondern hasse auch Schmacht.
Darum fragse dich ja auch: gehse inne Stadt, wat macht dich da satt?
– Ja und was ist es, dass uns satt zu machen verspricht?
Wir können nur in Frieden und Freiheit satt werden, ohne je an Frieden und Freiheit satt werden zu können. Beides können wir uns nicht selbst verschaffen. Wenn wir nun behaupten, dass unser Hunger bei Gott gestillt wird, dann weil Gott uns hinein nimmt in das Ganze der Schöpfung und des Lebens, damit wir frei werden. Und weil wir uns an die Jahreslosung erinnern, natürlich.

September
Wie feiert man seinen 90. Geburtstag? Als Dinner for One oder mit Currywurst für Alle?
Was uns als Gemeinde betrifft ist die Antwort eindeutig: wir leben und feiern das Gegenprogramm zum berühmten „same procedure as last year“ selbst dann, wenn auch wir immer wieder über die gleichen Dinge stolpern. Dinge, von denen wir dachten, wir hätten sie längst erlegt und sie würden nun nur noch als Schmuck und Auszeichnung dienen. Trotzdem: ein Toast auf meine Gemeinde, die von und mit den Menschen lebt, die in Christus den neuen Weg gefunden haben.

Da ist dann auch der valoan Sohn willkommen, einfach weil wir wissen, dass uns schon die kleinsten Verluste aus dem Konzept bringen und an uns und anderen zweifeln lassen. Doch auf diese Weise kommen wir nur vom Verlorenen zum Verlorenen, fügen wir unseren Verlusten weitere Verluste hinzu: Zufriedenheit, Sicherheit, unseren Platz zum Leben, Vertrauen, Hilfsbereitschaft – zum Beispiel. Mit den kleinen und den großen Verlusten werden wir nur fertig, wenn wir erfahren was Barmherzigkeit heißt und uns selbst in dieser Barmherzigkeit wiederfinden, der Barmherzigkeit Gottes des Vaters.

Oktober
Ruhe soll sie finden, die liebe Seele. Angesichts der guten Erträge, aber auch angesichts der vielen Arbeit, die darin steckt. Und angesichts einer Selbstsorge-Spirale, in der sich unser Leben schnell erschöpfen kann. Es ist ja nicht nur das eine Boot, das, in dem Jesus sich mal ’ne Auszeit gönnt, das in den Sturm gerät. Nein, andere Boote auch, so dass wir zwar nicht alle in einem Boot sitzen, aber dennoch in dieselben Stürme geraten. Wovor wir Angst haben werden wir zwar leicht sagen können, aber gerne auch verschweigen. Weil so der Kern unserer Ängste erkennbar werden könnte: Die Angst, meiner selbst nicht (mehr) mächtig zu sein. Eben darum fragt Jesus nach dem Warum unserer Angst, fragt nach dem Grund dessen, was uns den Boden unter den Füßen wegzieht. Aber nicht nur das, er fragt auch nach dem Vertrauen.

Kinder können Kuscheln kommen – hoffentlich – doch wohin können wir angesichts all der Monster unter dem Bett und sonstwo. Darum möge Gott seine Ohren neigen, uns geneigt sein, denn er ist das Gegenüber für Monster und für Kuscheltiere, das uns aus ihrer Macht befreien kann.

November
Wer soll über unser Leben entscheiden: Computer, Programme, Personen? Oder wir selbst, mit einer Vielzahl von Möglichkeiten, unter denen wir nur frei wählen können müssen. In den USA wird ja gerade die zukünftige Gegenwart gewählt. Auch Gott hat sich entschieden: Er wählt diejenigen, die nichts vorzuweisen und nichts anzubieten haben. Denn Gottes Regierungsprogramm ist verrückt: Gott möchte diese Welt aus Liebe retten und ihr einen neuen Weg ermöglichen: den Weg zum Leben. Dafür braucht er dich mehr als amerikanische Präsidenten, braucht er uns.

Denn wir haben das prophetische Wort, welches uns klar macht,
dass es so nicht weitergehen kann mit all den Kriegen, dem Hass, dem Unheil, dem Unfrieden und der Ungerechtigkeit. Es fällt wie Lichttropfen in unser Leben und lässt unsere Herzen für die Liebe Gottes schlagen. So werden wir selber zum prophetischen Wort, dass diese Welt und diese Zeit dringend nötig haben.

Dezember
Jahresende und Weihnachten kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.
Aber: „Amen“ bedeutet mehr als „so sei es“ und schon gar nicht: „Ich habe fertig.“
Amen zu sagen bedeutet, sich an Gott festzumachen, um durchzuhalten, aber auch um mutig dieser Welt die neue Welt Gottes entgegen zu halten.
Das Amen kommt nicht nach der Botschaft, sondern die Botschaft kommt mit dem AMEN! Und nur nicht wundern, was da dann alles noch kommen kann.

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