Auf dem Trockenen

Genesis 1, 9a:
Es sammle sich das Wasser
unter dem Himmel an besondere Orte,
dass man das Trockene sehe.

Der geistliche Begleiter:
Steht uns das alles bis zum Hals?
Drohen wir unterzugehen in dieser seltsamen Flut
an Ereignissen, Nachrichten, Bedrohungen?
Ach dass Gott doch dasjenige fernhielte,
was uns an Chaos  zu überfluten droht – 
das Unheimliche und diesen
seltsamen Sturm
der Stilllegung des Lebendigen stillte.

Doch haben wir nicht längst 
einen festen Grund?
Nicht der Standpunkt ist es,
auf den es ankommt,
sondern der fruchtbare Boden.

Das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit:
… Gott gibt mir Raum zum Leben…

Die Übung:
Ich stelle eine Schale Wasser vor mich.
Ich tauche den Finger hinein 
und sehe, wie das Wasser bewegt wird.
Mit dem nassen Finger berühre ich meine Stirn und sage:
Gott trägt mich durch!
Vielleicht auch: Ich bin getauft!

Dann berühre ich dem nassen Finger meine Lippen und bete das Atemgebet:

Das Atemgebet:
ich will Wasser gießen…
… auf das Durstige!