18. Dezember 2024

… Kuchen:   Hose 7,8
…wie ein Pfannkuchen,
den niemand umwendet…

Der geistliche Begleiter:
Teresa von Àvila steht in der Klosterküche
am Herd. Da kommen Nonnen und
beklagen sich, dass sie zu wenig Zeit zum
Meditieren hätten.
Mehr heilige Räume, bitte! Mehr heilige Zeiten, bitte!
Wie soll man sonst zu Gott finden?
Teresa ist gerade beim Pfannkuchenbacken
Nicht gerade im heiligen Raum, nicht gerade
zur heiligen Zeit. Sie wirft einen
Pfannkuchen aus der Pfanne in die Höhe, um
ihn zu wenden und sagt: „Wer nicht fähig ist,
Gott zwischen Hochwerfen und Auffangen
eines Pfannkuchens zu erfahren, erfährt ihn
überhaupt nicht.“

Das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit:
… kehret um, und ihr werdet leben..

Die Übung:
Einen Pfannkuchen zu wenden
ist eine Kunst, zumal beim Hochwerfen.
Doch hier, in diesem Moment zwischen
Himmel und Erde wenden sich die Dinge,
um gut zu werden – und nicht nur halb gar.

Ich überlege:
Was hat Teresa von Avila wohl gemeint?

Wie wäre es heute mit Pfannkuchen?

Das Atemgebet:
…keinem von uns…
… ist Gott fern…