So waren wir gesetzt,
in den Garten der Schöpfung
und konnten nicht bleiben –
Mit unserem köstlichen, geraubten, ergatterten Wissen
um Gut und Böse,
das uns auseinanderreißt,
uns selbst,
und Schöpfung und Mensch,
das uns trennt von Gott
und voneinander.
Nun versuchen wir verzweifelt
ihn wiederzufinden, den Garten.
Doch irren wir,
auf unseren Wegen und unserem Tun.
So brennt die Erde
in Sibirien wie Brasilien,
in Australien wie Kalifornien.
Die Fluten steigen, als wollten sie löschen,
vom Eise befreit, ist bald der Pol.
Dürre und Stürme und Seuchen
bestimmen die Tagesordnung
grenzüberschreitend.
Die Erde der Grenzen:
Du kommst hier nicht rein! Du kommst hier nicht raus!
im Griff der Gewalt.
Unbeherrscht herrschen die Herrscher,
unterdrücken Freiheit, verfolgen Menschen, schüren Hass.
Gut solln wir leben, hoch solln wir leben;
und nach uns die Sintflut.
Ist das noch die Zeit, die dem Anfang ein Ende
oder schon die Zeit, die dem Ende einen Anfang gibt?
War da nicht ein Lied?
Auftrag, Hoffnung oder
das Pfeifen im Regenwald?
„In die Zeitenwende,
hast Du uns gestellt,
hier sind Herz und Hände,
für die Neue Welt.“